Sporttag 2023
Schluss-Stafette
Zu einem gelungenen Sporttag gehört natürlich auch ein gelungener Abschluss. Am besten in Form einer packenden Schluss-Stafette. Es war wohl auch die letzte Stafette in dieser Art auf der Schulhaus-Wiese, denn die Baugerüste kürzlich zeigten unerbittlich, dass diese Wiese keine grosse Zukunft mehr hat, sondern dem neuen Schulbau weichen muss. Nun aber zurück zur Stafette. Jede Klasse stellte in etwa gleich grosse Gruppen, die vis-à-vis in einem Abstand von etwa 100 Metern aufgestellt wurden. Die eine der beiden Gruppen eröffnete das Rennen und rannte mit einem ordentlich dicken Stab los. Und dann ging’s ab. Während fünf Minuten mussten jetzt die Runden gezählt werden, was gar nicht so einfach war, denn die zählenden Klassenlehrpersonen mussten gleichzeitig ja auch noch fleissig Hopp-Hopp rufen und Tipps geben. Bei den ersten Klassen lagen zumindest die A-Klassen praktisch gleichauf. Auch die B- und C-Klassen gaben ordentlich Tempo. Es war ein schönes Bild. Die nachfolgenden zweiten Klassen liessen sich auch nicht lumpen und rannten bis auf ein, zwei ehrenlose Ausnahmen, was das Zeug hielt. Dazwischen ging sogar eine Schülerin kurz zu Boden, war aber gleich wieder auf den Beinen, um die eigene Klasse nicht in Rückstand zu bringen. Ja, der Rasen ist eben schon nicht mehr der jüngste. Wer jetzt vermutet hätte, dass die dritten Klassen es etwas gemütlicher angehen liessen, sah sich sofort getäuscht. Auch da herrschte das Prinzip: Ab wie der Teufel! Und auf jeden Fall schneller als die andern. Einer – ich glaube, es war Niels W. - kam auf eine besonders gute Idee, wie man noch ein paar Sekunden herausholen könnte. Der jeweils Hinterste in der Gruppe hielt den Ellbogen raus, sodass sich die Heranstürmenden diesen packten, sich an diesem um die Gruppe herumschwingen konnten und da gewiss eine halbe Sekunde auf die Konkurrenz herausholten. Es sah schon fast aus, als sei man an einer Polka auf irgendeinem Dorffest in Slowenien. Gratulation!
Für die Oberstufe: Peter Nef
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