Projektwoche 23 - 1- Jahrgang
Projektwoche der Oberstufe Weiningen, 30.5. – 6.2.2023
Wer in der letzten Mai-Woche am Schulhaus vorbeikam und einen kurzen Blick auf Schul-Areal warf, sah gleich, dass alles etwas anders als sonst war:
Auf dem Pausenplatz waren verschiedenste Gruppen sportlich unterwegs, Schülerinnen und Schülerschossen kraftvoll auf ein Tor und massen dann die Geschwindigkeit des Balles, vor der Schule machte sich eine Gruppe junger Velofahrer und – fahrerinnen fahrbereit, um in Zürich Frisbee Golf zu spielen, eine andere Gruppe war zu Fuss an die Limmat unterwegs, um Treibholz zu suchen und daraus dekorative Elemente zu gestalten, und und und …
Kurzum: Wie jedes Jahr Ende Mai fand in der Oberstufe die Projektwoche statt. Bei den ersten Klassen stand diese wie immer unter dem Motto «Kunst und Spiel», bei den zweiten Klassen war Sport angesagt und die dritten nutzten die Woche in erster Linie, um die grosse Projektarbeit abzuschliessen. Seit etlichen Jahren läuft die Projektwoche nach diesem Muster. Es hat sich durchaus bewährt.
Nicht immer in den letzten Jahren war die Projektwoche so wetterbegünstigt wie dieses Jahr: kein Regen, angenehme, eigentlich schon sommerliche Temperaturen noch ohne grosse Hitze. Gelitten haben wohl einzig die nicht wenigen Schülerinnen und Schüler, die sich mit Pollen-Allergien herumschlagen müssen. Sie hätten sich möglicherweise ab und zu mal etwas Regen vorstellen können. Nun, da das Wetter mitspielte, konnten alle Aktivitäten so durchgeführt werden, wie sie geplant waren. Das machte es auch den Organisatoren deutlich einfacher. Das Herumturnen im Seilpark, so wie es alle zweiten Klassen am Freitag zum Abschluss taten, macht bei Nässe einfach keinen Spass, sehr wohl aber bei Sonnenschein und warmen Temperaturen.
Die Schülergruppe, die sich aufmachte, altbekannte Häuser in Weiningen zu zeichnen und
und danach zu malen (siehe Foto), hätte sich bei Regen auch nicht gerne auf den Boden gesetzt. So also gab es rundum zufriedene Gesichter und auch entsprechend schöne Resultate, wie das Bild links doch recht eindrücklich beweist. Es war aber nicht das einzige Werk, das auch bei den Lehrkräften auf grosse Anerkennung stiess.Heiss zu und her ging es auch im Angebot Schach, bei dem einige Teilnehmer bereits Vorkenntnisse besassen - fiese Tricks! - und den Verantwort-Leiter L. Rechsteiner in etlichen Wettkämpfen hart auf die Probe stellten (Foto unten rechts).
Armir A. habe zudem beeindruckende Weckdienst-Qualitäten gezeigt, als er einem Schachkollegen, der offenbar verpennt hatte, in klaren Worten befahl, sich schleunigst bei der Schachtruppe einzufinden. Und siehe da! Es dauerte keine 15 Minuten, bis der Betreffende keuchend in der Tür stand. Armir hatte ihm den Schlaf gründlich ausgetrieben.
Könner beim Spiel: Sam, Lian, Victor, Veton, u.a.
So schön kann Schwemmholz aussehen (siehe Foto oben)! Der Weg zur Schwemmholz-Anlandestelle in der Limmat beim Kloster Fahr sei für manche Schülerinnen allerdings zur grossen Herausforderung geworden, denn manche sahen sich genötigt, jedem unter der Brücke durchfahrenden Automobilisten händchenwinkend zu grüssen. Das kann dann schon etwas lang werden. Doch Zeitaufwand hin oder her, tolle Produkte gab’s auch beim Schwemmholz. Als schlagenden Beweis dient die oben gezeigte Foto. Da auch eifrig gebohrt wurde – auch da gibt’s weiter unten noch eine Foto - , war die Projektleiterin D.
Häusermann mehr als froh, dass die Arbeiten weitgehend unfallfrei durchgeführt werden konnten. Weitgehend unfallfrei!
Fast schon meditativ-still ging es beim Angebot «Stop Motion» bei Ch. von Aesch zu und her. Ein paar Erklärungen ganz am Anfang hätten genügt, dann seien alle äusserst konzentriert zur Sache gegangen. Ch. Von Aesch zeigte sich sehr zufrieden mit dem fast schon unheimlichen Arbeitseifer seiner Gruppe.Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer seien schon fast mit ihren Ipads zu einer Einheit verschmolzen, wie bei den Handys im wirklichen Leben ja auch. Ja, wenn’s nur immer so wäre!
Ganz so still war’s beim Bronze Giessen – elf Herren und eine Dame in der zweiten Runde - natürlich nicht. Da wurde heftig-intensiv in der Werkstatt gewirkt. Einige frästen überflüssige Bronze-Teile von der Figur, andere polierten ihre Kunstwerke. Zentrum aber war der Ort des Giessens selbst: die Bronze-Giesserei. Da durfte sich niemand ohne Schutzbrille hinwagen. Recht so! Einmal habe es richtig «action» gegeben, als ein Brenner offenbar verstopfte. Ein lauter Knall war die Folge. Auweia! G.A., A1c und einzige Dame in der Runde, war jedenfalls mächtig beeindruckt. Es habe so richtig nach Krise gerochen. Doch Schlimmeres ist auch da nicht passiert.
Viele Produkte waren Schachfiguren (siehe Foto). Man hätte fast schon Herrn Rechsteiners Schachtruppe damit ausrüsten können.
Hochwertige Produkte gab’s auch beim Backen in den beiden Küchen. Man muss aber auch sagen, dass da regelrechte Kalorien-Bomben mit doppeltem Zuckerguss und Smarties obendrauf entstanden. Die Deko lieferte nicht selten Hinweise auf die sportliche Ausrichtung des stolzen Besitzers und Produzenten. So auch hier. Deshalb sind bei der letzten Foto die Köpfe bewusst weggelassen worden.
Frage: Wessen Füsse und Torte sind da zu sehen (Foto unten links)? Wer’s rasch weiss, soll sich bei P. Nef melden (peter.nef@oberstufeweiningen.ch).
Natürlich gab es noch zahlreiche weitere Projekt-Angebote: Die Kunst der Manipulation etwa, ein durchaus aktuelles Thema. Kaugummi-Kunst mit Ben Wilson und optische Täuschungen, ersteres mit Besuch in einer kleinen Ausstellung am Predigerplatz und anschliessender Suche nach bemalten Kaugummis in der Altstadt, das zweite mit einem Besuch des Wow-Museums – ja, dieses gibt es – ebenfalls in Zürich. Weiter wurden mit einem speziellen Programm Animationsfilme produziert und in einem weiteren Angebot 3D-Produkte geschaffen.
Für die Oberstufe Weiningen: P. Nef
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